Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Muschelpokal
Glas, Höhe 21,2 cm, erste Hälfte 4. Jahrhundert n.Chr.
Fundort: Köln, Kartäuserhof, Römisch-Germanisches Museum Köln
Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln (RGM) ist das Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege des Kölner Stadtgebietes und Archäologisches Museum und damit das Archiv des materiellen Erbes der Vorgeschichte sowie der römischen und fränkischen Epochen. Das RGM wurde 1990 erster Ausstellungsort der Landesausstellungen Archäologie in Nordrhein-Westfalen und ist auf europäischer Ebene Mitglied des Museumsverbundes Europa Romana.[1] Es betreute im Zuge des Baus der städtischen Nord-Süd-Stadtbahn das größte Ausgrabungsfeld Europas.[2] Als Forschungsstätte arbeitet das RGM unter anderem mit dem Archäologischen Institut, dem Institut für Altertumswissenschaft und den Forschungsstellen Dendrochronologieund Archäobotanik der Universität zu Köln zusammen, mit der Fachhochschule Köln in den Bereichen Restaurierung und Visualisierung.
Verbunden mit dem römischen Dionysosmosaik und der zum Rheinhafen der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) führenden „Hafenstraße“ ging das RGM 1946 aus der Römischen und Germanischen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums und demMuseum für Vor- und Frühgeschichte hervor.[3] Architektonisch ist das am 4. März 1974 eröffnete preisgekrönte Museumsgebäude als „Schaufenster in die Römerzeit“ konzipiert. Seine umlaufenden Säulenstellungen erinnern an das darunterliegende römische Peristylhaus mit dem durch den G8-Gipfel von 1999 weltweit bekannten Dionysosmosaik.[4] Dieses Mosaik ist vom Roncalliplatzaus im Museumsuntergeschoss sichtbar.
Im darüberliegenden Pobliciusgeschoss befinden sich Räume für Sonderausstellungen und Kongressveranstaltungen. Im Obergeschoss vermitteln chronologisch-thematisch gruppierte Bodenfunde die Entwicklung der unter Kaiser Augustus gegründeten „Stadt der Ubier“ zum sakralen und wirtschaftlichen Zentrum der ProvinzNiedergermanien.[5] Davon zeugen Funde vom römischen Rheinhafen und hölzerne Brückenteile der Rheinbrücke des Kaisers Konstantin zum rechtsrheinischen Brückenkopf Divitia.[6] Die römische Stadtmauer vergegenwärtigen der Abguss eines Rundturmes[7] (als Sonderausstellungsraum eingerichtet) und der Mittelbogen des nördlichen Stadttors mit der Inschrift CCAA. Die das Römische Reichverbindenden Fernstraßen macht ein fahrtüchtig rekonstruierter Reisewagen sinnfällig.
Giacobbe Giusti, Römisch-Germanisches Museum
Im Juli 2017 wurde bekanntgegeben, dass das Museum ab Dezember wegen Sanierung für voraussichtlich sechs Jahre geschlossen werden wird.[8]
Geschichte des Museums
Das Römisch-Germanische Museum geht zurück auf die zusammen mit dem Runderlass zum Schutz der Bodenaltertümer vom 25. April 1807 eingerichtete « kölnische Altertums-Sammlung » des Arrondissement de Cologne[9] und die von der Stadt Köln übernommene Sammlung römischer Altertümer des Ferdinand Franz Wallraf, aus der die Römische Abteilung des 1861 neu eröffneten Wallraf-Richartz-Museum hervorging. Diese Abteilung erhielt vor dem Ersten Weltkrieg einen eigenen Leiter.[10] Seit 1923 übernahm die Abteilung die archäologischen Grabungen im Stadtgebiet und machte zunehmend Köln als römische Stadtgründung bewusst.[11] Diesem Zweck diente auch 1946 die mit dem Dionysosmosaik im Dombunker verbundene Gründung des Römisch-Germanischen Museums. Dieses Museum wurde am 24. November 1961 im Dombunker eröffnet.[12]
Leiter der Römischen Abteilung, seit 1935 Römische und Germanische Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums:
- Josef Poppelreuter 1914–1919
- Luise Straus-Ernst 1919 (kommissarisch)
- Karl Schaefer 1920–1923 (zugleich Direktor des Wallraf-Richartz-Museums und des Kunstgewerbemuseums bis 1928)
- Fritz Fremersdorf 1923–1946
Direktoren des seit 1946 eigenständigen Römisch-Germanischen Museums:
- Fritz Fremersdorf 1946–1959
- Otto Doppelfeld 1959–1972
- Hugo Borger 1972–1979 (zugleich Generaldirektor der Museen)
- Hansgerd Hellenkemper 1980–2010
- Marcus Trier seit 2010 kommissarische Leitung, seit 1. September 2012 Direktor[13]
Das Museum als Wissensarchiv und Forschungszentrum des römischen Köln
Das Museum und die römische Stadtvilla mit dem Dionysosmosaik
Das unter Hugo Borger 1974 vollendete Museum orientiert sich am Peristylhaus mit dem Dionysosmosaik an der zum Rhein führenden römischen Hafenstraße.[14] Das um 220/230 n. Chr. geschaffene Mosaik wurde 1941 beim Bau des Luftschutzbunkers am Dom entdeckt und blieb mit diesem erhalten. Ein Einschnitt in die Bunkerdecke gibt den Blick auf das Dionysosmosaik frei.[15]
Der preisgekrönte Museumsbau der Braunschweiger Architekten Heinz Röcke[16] und Klaus Renner ging aus einem Wettbewerb hervor. Der Bau vergegenwärtigt den einst von der Stadtvilla mit dem Dionysos-Mosaik im römischen Stadtquartier an der Hafenstraße eingenommenen Bereich: Wer auf der römischen Hafenstraße geht, geht auf dem Laufhorizont des Mosaiks. Zugleich wird das rechtwinklige Straßenschema der Römerstadt erfahrbar. Die Hafenstraße mündete in die vom römischen Nordtor her als Cardo Maximus und heutige Hohe Straße die Stadt durchschneidende Fernstraße.
An der jenseits des römischen Südtores nach Bonn weiterführenden Fernstraße stand der im Museum wiedererrichtete Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.). Damit vergegenwärtigt das RGM auch die antiken städtebaulichen Grundlagen des mittelalterlichen und neuzeitlichen Köln in der modernen Lebenswelt.
Im 1971 bezogenen Studiengebäude befinden sich die Fachbibliothek und die Studiensammlungen. Sie enthalten die über den Bestand der Dauerausstellung hinausgehenden Bodenfunde.
Der Museumsdienst[17] unterstützt die Erschließung der Museumsgutes und der Ausstellungen für Schulen und Besuchergruppen. Die 1950 gegründete Archäologische Gesellschaft und die Kölner Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln fördern die Museumsarbeit.[18] Den Museumsladen führt die Köselsche Buchhandlung.[19]
Die Archäologische Schausammlung
Das moderne thematische Präsentationskonzept, die Außendenkmäler und das Schaufenster in die Römerzeit erregten 1974 internationales Aufsehen. Die museal übliche zeitliche-linearen Abfolge öffnen jetzt von allen Seiten zugängliche Themeninselnzusammen mit den thematischen Multimediapräsentationen, der im Rundturm ausliegenden Asterix-Bibliothek und der als Medium nach Drucktechnik und Auflage innovativen „Römer-Illustrierten“[20] eine in den 1970er Jahren viel beachtete neue Museumskonzeption. Die Gestaltung als themenorientierter freier Rundgang ist weiterhin bewahrt.[21]
Im Dionysosgeschoss des Museums sind Gegenstände des häuslichen Alltagslebens und der Esskultur der römischen Stadt in thematischen Bereichen zusammengestellt, so ein Speisesaal und ein Küchenraum mit Geschirrregal.[22]
Die Schausammlung im Obergeschoss zeigt die Siedlungsgeschichte des Kölner Raumes seit der Vorgeschichte durch Funde der Steinzeit(z. B. Kartsteinhöhle), der Bronze- und der Eisenzeit. Europäischen Rang haben die Funde der bandkeramischen Siedlung in Köln-Lindenthal.
Die Stadtgeschichte beginnt mit der Ansiedlung der vermutlich germanischenUbier durch Marcus Vipsanius Agrippa. Das thematische Konzept vermittelt den Aufstieg der Stadt der Ubier mit ihrem zentralen Altar zur Hauptstadt der Provinz Germania inferior und zum spätantiken Verwaltungssitz der Germania secunda. Architekturteile von öffentlichen und privaten Gebäuden vermitteln den Eindruck der untergegangenen Bauten und des Stadtbildes.[23]
Das öffentliche Leben bezeugen römische Inschriften von Gebäuden und Grabdenkmälern.[2] Die Götterkulte überliefern Altäre, Votivstelenund Bildwerke aus Stein, Bronze und Ton. Bildnisse des Kaisers Augustus und seiner Ehefrau Livia wie auch Agrippinas der Älteren, Ehefrau des Germanicus, vergegenwärtigen die Kaiserzeit des 1. Jahrhunderts. Das 1844 gefundene „Philosophenmosaik“,[24]Wandmalereien und die Rekonstruktion einer Kline spiegeln ein Triclinium und vermitteln den Reichtum und die Bildung in den Stadt-und Landhäusern.
Das Wirtschaftszentrum Köln wird am besten in der weltweit einzigartigen Qualität der Glasproduktion gegenwärtig: formgeblasenes Glas, Schlangenfadenglas, Schliffglas (darunter die Zirkusschale), der Konchylienbecher,[25] der Muschelpokal,[26] und Nuppengläser.[27] Besonders hervorzuheben ist das dreifarbige Diatretglas. Ebenso groß ist die Vielfalt der importierten oder in Köln hergestellten Tongefäße und Tonlampen mit der Sammlung des Hofrates Wollmann. Bildliche Darstellungen von Gladiatoren erinnern an die Tierhetzen im Römischen Reich. Auch der römische Schmuckwurde vorwiegend aus den römischen Nekropolen Kölns geborgen. Schmuck der Völkerwanderungszeit vergegenwärtigt die große Sammlung des Freiherrn Johannes von Diergardt. Mit der Sammlung Diergardt besitzt das Museum die weltweit größte Privatsammlung völkerwanderungszeitlicher Kunst, die im Frühjahr 2009 unter dem Titel Europa brennt. Kunst der Völkerwanderungszeit erstmals umfassend mit einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die antiken und frühmittelalterlichen Kleinkunstwerke reichen von den Skythen bis zu den Wikingern und vom Westen Europas bis in die Steppen Russlands. Mit der Sonderausstellung wird der 150. Geburtstag des Barons gewürdigt.
Funde der Franken[28] und Merowinger zeugen vom nachrömischen und christlichgewordenen Köln.
Die Archäologische Bodendenkmalpflege
Die Schausammlung des RGM ist auch das Schaufenster der Archäologischen Bodendenkmalpflege im Gebiet der Stadt Köln, die anstelle des Landschaftsverbandes Rheinland die Aufgaben der Bodendenkmalpflege bis auf die Archäologische Zone, die für diesen Bereich eigenständig diese Aufgabe wahrnimmt.[29] Als archäologisches Fachamtgehört das RGM zum Verband der Landesarchäologen der Bundesrepublik Deutschland[30] und zeigte die Landesausstellungen Archäologie in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 1990, 1995, 2000 und 2005.
Das RGM führt das archäologische Ortsarchiv als topographische Dokumentation der Bodenfunde des Gebietes der Stadt Köln.[31] Hierzu gehört auch der Archäologische Schichtenatlas.[32] Zur Veranschaulichung des römischen Stadtkerns und von Einzelbauten entwickeln das Archäologische Institut der Universität zu Köln und die Fachhochschule Köln in Zusammenarbeit mit dem RGM ein 3D-Modell des antiken Köln.[33][34]
Die Ausgrabungen
Das derzeit europaweit wohl größte Ausgrabungsprojekt widmet sich der U-Bahn-Archäologie,[35] bedingt durch den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn.[36] Neufunde werden in der Vitrine „Köln-aktuell“ in der Pobliciushalle des RGM ausgestellt. Dort ist auch ein senkrechter Profilschnitt durch den römischen Rheinhafen (Kurt-Hackenberg-Platz) montiert. Vortragsveranstaltungen der beteiligten Altertumswissenschaftler und Veröffentlichungen erschließen die Ausgrabungen[37] wie Sonderausstellungen zu den U-Bahngrabungen.[38]
Im Rahmen seiner Aufgaben betreut das RGM archäologische Schwerpunktbereiche der Stadt und unterstützt die Konservierung, Restaurierung, Dokumentation sowie museale Präsentation, so der Grabungszonen Groß St. Martin, St. Severin (Köln), Römerturm oder des Flottenkastells Alteburg im Stadtteil Marienburg als Standort der Römischen Marine. Die Ausgrabung der römischen Thermen hat die Kenntnis der öffentlichen Bauten und der römischen Wasserversorgung der CCAA erweitert.[39][40] Mit der U-Bahngrabung verbunden ist die Freilegung des römischen Rheinhafens mit ihren einzigartigen römischen Holzfunden von Kaianlagen und Schiffen.[41]
Das Römisch-Germanische Museum als Forschungseinrichtung
Das RGM richtet – auch in Verbindung mit anderen Institutionen – Tagungen und internationale Kongresse aus. Die Ergebnisse werden im Rahmen von Sonderveröffentlichungen, Ausstellungskatalogen oder der wissenschaftlichen Publikationsreihen dokumentiert.[42] Eine nach Themen geordnete Bibliographie erschließt das Museumsgut.[43]
Mit dem RGM ist u. a. das Projekt Erlebnisraum Römerstraße Köln–Trier der Regionale 2010 verbunden. Es dient der Erforschung der Römerstraße Trier–Köln.
Neufunde, Fotodokumente und Modelle zu den Grabungen im Bereich des römischen Hafens zeigt erstmals die Landesausstellung 2010 im RGM.
Als Band 10 der Kölner Forschungen erschien 2010 die Druckversion der Römische Inschriften Datenbank 24.[44]
Sonderausstellungen
Das Museum zeigt jährlich zwei bis vier Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der Alten Welt. Zu den Ausstellungen erscheinen Kataloge bzw. Begleithefte.
Auswahl
- Tutanchamun, 21. Juni – 19. Oktober 1980 im Kölnischen Stadtmuseum.[45]
- Die Daker, 8. Juli – 15. September 1980.[46]
- Der Schatz von San Marco, 1984.[47]
- Nofret die Schöne: Die Frau im Alten Agypten, 1985.
- Der Keltenfürst von Hochdorf, 31. Januar – 31. März 1986.[48]
- Malerei der Etrusker in Zeichnungen des 19. Jahrhunderts, 17. Januar – 5. August 1987.[49]
- Kaisersaal, 23. April – 22. Juni 1986.[50]
- Glas der Caesaren, 16. April – 28. August 1988.[51]
- Landesausstellung Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Geschichte im Herzen Europas 30. März – 8. Juli 1990.[52]
- Goldschmuck der römischen Frau 16. Juni – 3. Oktober 1993.[53]
- Landesausstellung Ein Land macht Geschichte. Archäologie in Nordrhein-Westfalen. 18. März – 24. September 1995.[54]
- Tod am Rhein. Begräbnisse im frühen Köln, 23. Mai – 14. September 1997.[55]
- Die Neue Welt der Griechen, 21. März 1998 – 23. August 1998.[56]
- Qumran, 14. November 1998 – 18. April 1999.[57]
- Landesausstellung Fundort Nordrhein-Westfalen. Millionen Jahre Geschichte, 17. März – 27. August 2000.[58]
- Die Pyramide. Haus für die Ewigkeit, 7. September 2001 – 3. Februar 2002.[59]
- Ornamenta pretiosa, 22. November 2002 – 26. Februar 2003.[60]
- Landesausstellung Von Anfang an. Archäologie in Nordrhein Westfalen, 13. März – 28. August 2005.[61]
- KunstVermögen, 18. September 2005 – 1. Januar 2006.[62]
- Das Colosseum, 1. Juni – 3. September 2006. Begleitheft.
- Kosmos der Zeichen, 22. Juni – 30. September 2007.[63]
- Echnaton und Amarna. Leben im Diesseits, 31. Mai – 9. November 2008.[64]
- Fundgeschichten – Archäologie in Nordrhein-Westfalen, 16. April – 20. November 2011, am 22. September 2010: 100.000. Besucher.[65]
- Divitia – Deutz. 18. März bis 24. Juli 2011. Begleitbroschüre.
- FormVollendet. 2. Mai – 26. Juni 2011. Begleitbroschüre.
- Ägyptische Gärten. 27. Mai – 6. November 2011.[66]
- ZeitTunnel. 2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie, 9. November 2012 bis 7. Juli 2013.
- im Kleinen Museum: Alles Gesichter. 4. September 2012 bis 3. Februar 2013.
- Alfred Seiland. Imperium Romanum, 7. November 2013 bis 30. März 2014
- Lyra, Tibiae, Cymbala. Musik im römischen Köln, 18. Juli 2013 bis 3. November 2013[67]
- in Kooperation mit dem Kölnischen Stadtmuseum: drunter und drüber: Der Eigelstein. Schauplatz Kölner Geschichte 2 (gezeigt im Kölnischen Stadtmuseum)[68]
- 40 Jahre Römisch-Germanisches Museum Köln (1974–2014). 11. April bis 9. Juni 2014. Fortgeführt im Sonderausstellungsbereich Römerturm im Obergeschoss des RGM.
- 14AD – Römische Herrschaft am Rhein, 28. Juni bis 19. Oktober 2014[69]
- Doppelausstellung: Der Berliner Skulpturenfund. „Entartete Kunst“ im Bombenschutt und Archäologie der Moderne in Köln, 6. Dezember 2014 bis 26. April 2015.
- Kabinett-Ausstellung: Göbekli Tepe. Ein frühneolithischesBergheiligtum in der Südosttürkei (in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Archäologischen Institut Berlin, dem Archäologischen Institut der Universität zu Köln und der Archäologischen Gesellschaft Köln e. V.), 27. Februar – 26. April 2015.
- MEDICUS. Der Arzt im römischen Köln, 12. Juni bis 1. November 2015
- Wasser für Roms Städte, 26. Juni bis 11. Oktober 2015
- Agrippina – Kaiserin aus Köln, 26. November 2015 bis 29. März 2016
- Zerbrechlicher Luxus. Köln – Ein Zentrum antiker Glaskunst, 3. Juni 2016 bis 26. März 2017 (inklusive Verlängerungszeitraum)
- Via Appia . Photographien von Martin Claßen, 24. September 2016 bis 22. Februar 2017 (inklusive Verlängerungszeitraum)
- Vorzeitgeschichte(n) – Köln in schriftlosen Zeiten, seit 4. April 2017.
- im Museum Kolumba: Pas de deux. Römisch Germanisches Kolumba, 15. September 2017 bis 20. August 2018.
Publikationsreihen des Römisch-Germanischen Museums
- Kölner Jahrbuch
- Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte, seit Band 26, 1993 Kölner Jahrbuch. Herausgegeben vom Römisch-Germanischen Museum und der Archäologischen Gesellschaft Köln.
- Band 40(2007) Gebr. Mann Verlag Berlin, ISBN 3-7861-2592-9.
- Band 41(2008) mit dem Fundstellenregister zu den Bänden 1–40, 1955–2007, ISBN 978-3-7861-2616-4, Band 42 2009, ISBN 978-3-7861-2627-0 und Band 43: Zwischen Orient und Okzident: Festschrift für Hansgerd Hellenkemper, Hrsg. Friederike Naumann-Steckner, ISBN 978-3-7861-2628-7.
- Band 42 (2009)
- Band 43 (2010) W. Eck: Hansgerd Hellenkemper. Archäologische Forschungen in Orient und Okzident. – Veröffentlichungen von Hansgerd Hellenkemper. Ausstellungen des Römisch-Germanischen Museums der Stadt Köln unter der Ägide von Hansgerd Hellenkemper. M. Angar, C. Sode: Architekturdarstellungen auf byzantinischen Siegeln. F. Barathe: Le décor de stuc dans les égölises de l’ Afrique paléochretienne: état des questions. G. Becht-Jördens: Venatius Fortunatus und die Renovierung der Kirche St. Gereon zu Köln. V. Bierbrauer: Goten im Osten und Westen. G. Binding: Karolingisch oder ottonisch? D. Boschung: Zum Aufstellungskontext römischer Sarkophage. A. Bottini: Una phiale mesomphalos in argento ed oro da Metaponto. E.M. Cahn: Endymion im Rheinland. M. Dodt, Bernd Päffgen: Der Villenkomplex eines römischen Großgrundbesitzers bei Jülich. W. Eck, A. Pangeris: Beobachtungen zu den diplomata militaria. Th. Fischer, W. Oenbrink: Spätantik-Byzantinische Grabfunde aus al-Qrayya. N. Fanken: Pars pro Toto. Beobachtungen zur Funktionsbestimmung figürlicher Bronzen am Beispiel römischer Lampen, Leuchter und Laternen. H. Galsterer: Wie funktioniert eine römische Stadt? Die administrative Infrastruktur römischer Gemeinden. W. Geominy: Ein Niobidenkopf vom Neumarkt in Köln. K. Grewe: Zwei frühe Wasserbauten in Anatolien. R. Hänsch: Archäologie und Epigraphik. N. Hanel, S. Ristow: Vier frühchristliche Ziegelplatten mit Reliefverzierung aus Nordafrika und Südspanien. J. Heinrichs: Ubier im Oppidum Ubiorum. H. v. Hesberg: Von Kleinasien nach Köln. O. Höckmann: Zur antiken Schiffahrt im Schwarzen Meer. […] M. Mackensen: Das justinianische Kastell von Madauros in Ost-Algerien. H. Matthäus – G. Schumacher-Matthäus: Tigani an der Westküste der Mani. M. Müller Der Jahrhundertsommer im Jahr 49 n. Chr. im Rheinland. M. Müller: Bemerkungen zum Baukomplex auf den Insulae 4,11 und 18 in der Colonia Ulpia Traiana. F. Naumann-Steckner: Weißer Marmor für Köln. Th. Otten: Eine frühbyzantinische Gürtelschnalle vom Typ Olympia in Pergamon. […] P. Schreiner: Reisende in Konstantinopel und ihre Führer. C. Steckner: Köln als Denkmal römische Stadtbaukunst, das Modell des konstantinischen Köln von 1913 und das geplante römische Museum. U. Tegtmeier: Zwei Wurzelstöcke aus dem frühen Hochmittelalter in Köln. R. Thomas: Dionysos im Orient und Okzident. Chr. Tietze: Das ‘Haus des Königs’ in Amarna. M. Trier: Ein goldener Schwertgurtbeschlag des 8. Jahrhunderts. W. Weber: Ein Zwischengoldglas aus der Trierer Domgrabung. W. Weiser: Zum Gründungsdatum der Armenischen Kirche. K. Wright – M. Swetham-Burland: The Iconography of the Cameo Glass Flask at the J. Paul Getty-Museum. E. Zwierlein-Diehl: Donaureiter in Alexandria, ISBN 978-3-7861-2628-7.
- Band 44 (2011) A. Wegert: Studien zu den frühen Amphoren aus Neuss. E. M. Spiegel: Ein vicus mit Heiligtum an der Limesstraße Köln-Neuss. J. Lipps: Ein frühkaiserzeitlicher Tempel in Byllis? S. van Lith: Römisches Glas aus dem Tempelbezirk und der Zivilstadt Ulpia Noviomagus. C.-M. Behling: In situ-Befunde von Wandmalerei in Carnuntum. Chr. Eger, A. J. Nabulsi, A. Ahrens: Ein spätrömisches Grab mit einem Glasbecher E. 216 und einem Skarabäus aus Jordanien – Khirbet es-Samra, Grab 310. C. Röhl: Shivta. Architektur und Gesellschaft einer byzantinischen Siedlung im Negev. F. W. Rösing, S. Lehmkühler, P. Caselitz: Der Mensch als Indikator für die Lebensweise zur Römerzeit in Mitteleuropa. C. Steckner: Modelle in der musealen Präsentation des Römisch-Germanischen Museums Köln, ISBN 978-3-7861-2677-5.
- Band 45 (2012)
- Band 46 (2013) Erschienen Juni 2014.
- Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln. Hrsg. Hugo Borger / Hansgerd Hellenkemper
- Band 1 Peter La Baume: Das Glas der antiken Welt. 1973.
- Band 2 Brigitte und Hartmut Galsterer: Die römischen Steininschriften aus Köln. 1975.
- Band 3 Peter La Baume und Jan Willem Salomonson: Römische Kleinkunst. Sammlung Karl Löffler. 1976.
- Band 4 Antje Krug: Antike Gemmen im Römisch-Germanischen Museum Köln. 1981.
- Band 5 Dieter Salzmann: Antike Porträts im Römisch-Germanischen Museum Köln. 1990.
- Kölner Forschungen. Hrsg. Hansgerd Hellenkemper
- Band 1 Otto Doppelfeld und Willy Weyres: Die Ausgrabungen im Dom zu Köln. 1980.
- Band 2 Helmut Fussbroich: Die Ausgrabungen in St. Pantaleon zu Köln. 1983.
- Band 3 Ulrich Friedhoff: Der römische Friedhof an der Jakobstraße zu Köln. 1991.
- Band 4 Werner Eck und Hartmut Galsterer (Hrsg.): Die Stadt in Oberitalien und in den nordwestlichen Provinzen des Römischen Reiches. Deutsch-Italienisches Kolloquium. 1991.
- Band 5, 1-3 Bernd Päffgen: Die Ausgrabungen in St. Severin zu Köln. 1992.
- Band 6 Renate Thomas: Römische Wandmalerei in Köln. 1993.
- Band 7 Rudolf Haensch: Capita provinciarum. Statthaltersitze und Provinzialverwaltung in der römischen Kaiserzeit. 1997.
- Band 8 Constanze Höpken: Die römische Keramikproduktion in Köln. 2005.
- Band 9 Ute Verstegen: Ausgrabungen und Bauforschungen in St. Gereon zu Köln. 2 Bde., 2006.
- Band 10 Hartmut Galsterer, Brigitte Galsterer: Die römischen Steininschriften aus Köln. IKöln². Zabern, Mainz 2010, ISBN 978-3-8053-4229-2 Römische Inschriften Datenbank 24.
- Schriftenreihe der Archäologischen Gesellschaft Köln
- Nr. 5: O. Doppelfeld: Das Diatretglas aus dem Gräberbezirk des römischen Gutshofs von Köln-Braunsfeld, 1960 = Sonderdruck aus Kölner Jahrbuch 5.
- Nr. 6: O. Doppelfeld: Das Kölner Diatretglas und die anderen Netz-Diatrete, 1961 = Sonderdruck aus Gymnasium 68, Heft 5.
- Nr. 7: P. La Baume: Colonia Agrippinensis, 1961; auch: Colonia Agrippinensis. A brief survey of Cologne in roman times (transl. by B. Jones), 1962.
- Nr. 8: O. Doppelfeld: Das Dionysos-Mosaik zu Köln, 1962 (4. Aufl. 1970).
- Nr. 9: O. Doppelfeld: Das Inventar des fränkischen Knabengrabes, 1963, = Sonderdruck aus Kölner Domblatt 21 und 22.
- Nr. 10: O. Doppelfeld: Ein ottonischer Pokal aus Köln, 1964 = Sonderdruck aus Varia archaeologica, Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte, Band 16.
- Nr. 11: O. Doppelfeld: Das fränkische Knabengrab unter dem Chor des Kölner Domes, 1964 = Sonderdruck aus Germania 42, 1964, mit Anhang aus Kölner Domblatt 1961/62.
- Nr. 12: Frühchristliches Köln, 1965.
- Nr. 13: O. Doppelfeld: Römisches und fränkisches Glas in Köln, 1966.
- Nr. 14: O. Doppelfeld, J. Bracker: Zwei Kaiserporträts aus Glas in Köln. 1967 = Sonderdruck aus Kölner Jahrbuch 8, 1965/66.
- Nr. 15 W. Binsfeld: Aus dem römischen Köln. Historische Skizzen, 1968.
- Nr. 16: Rom am Dom. Ausgrabungen des römisch-Germanischen Museums Köln, 1970.
- Nr. 17: P. La Baume: Auffindung des Poblicius-Grabmonuments in Köln, 1971 = Sonderdruck aus Gymnasium 78, Heft 4.
- Nr. 18: P. Noelke: Reiche Gräber von einem römischen Gutshof in Köln, 1984 = Sonderdruck aus Germania 62, 1984, 373-423.
- Nr. 19: G. Salies-Hellenkemper: Hofkunst in der Provinz? Zur Denkmälerüberlieferung aus der Zeit des Gallischen Sonderreiches, 1984 = Sonderdruck aus Bonner Jahrbücher 184, 1984.
- Nr. 20 P. Bakdach: Die bandkeramische Siedlung von Köln-Mengenich, 1984 = Sonderdruck aus Bonner Jahrbücher 184.
- Nr. 21: Ein Verwahrfund des 4. Jahrhunderts aus dem Königsforst bei Köln mit Beiträgen von W. Gaitzsch, A. Geißen, W. Meier-Arendt, B. Päffgen, G. Quarg, G. Schauerte und A. Steiner, 1984 = Sonderdruck aus Bonner Jahrbücher 184, 1984.
- Nr. 22: Werner Eck: Agrippina – Die Stadtgründerin Kölns. Eine Frau in der frühkaiserzeitlichen Politik, 1993.
- Nr. 23: OB MERIATA HONORIS CAUSA [Festschrift Hansgerd Hellenkemper]. Hrsg. F. Naumann Steckner in Verbindung mit der Archäologischen Gesellschaft und dem Archäologischen Institut der Universität Köln. Schriftenreihe der Archäologischen Gesellschaft Köln, Dezember 2010 mit Beiträgen von Werner Eck, Dietrich Boschung, Jürgen Hammerstaedt, Peter Susthal, Heinz Günter Horn.
Diese Reihe der meist als Jahresgaben der Archäologischen Gesellschaft ausgegebenen Schriften und Sonderdrucke ist abgeschlossen.
Begleitbücher des Römisch-Germanischen Museums
Sonderveröffentlichung von fünf Begleitbüchern 1975 im Schuber; mehrfach wiederaufgelegte Einzelbände.
- Walter Meier-Arendt: Die Steinzeit in Köln. 1975.
- Andreas Linfert: Römische Wandmalerei der nordwestlichen Provinzen. 1975, 1979.
- Inge Linfert-Reich: Römisches Alltagsleben in Köln. 1975, 1976, 1977, 1979, 1983.
- Günter Ristow: Religionen und ihre Denkmäler in Köln. Zur Religionsgeschichte des römischen Köln. 1975, 1979.
- Gundolf Precht: Das Grabmal des L. Poblicius. 1975.
Sonderveröffentlichungen
- Archäologische Ausgrabungen Nord-Süd Stadtbahn Köln.Herausgegeben von Hansgerd Hellenkemper, Marcus Trier und Eusebius Wirdeier, Köln 2005.
- Kaiserbilder im Praetorium., Hrsg. Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln, mit Beiträgen von Hansgerd Hellenkemper und Alexander Mlasowsky, Köln 2005.
- Kosmos der Zeichen. Schriftbild und Bildformel in Antike und Mittelalter. Dietrich Boschung und Hansgerd Hellenkemper (Hrsg.), Wiesbaden 2007.
- Badeluxus im Zentrum des Römischen Köln. Dokumentation historischer Bodenfunde, Vorwort Hansgerd Hellenkemper, RGM und Köbl Kruse, Köln 2009.
- Die Stadt unter der Stadt. Nord-Süd Stadtbahn Köln, Text W. Krischke, Hrsg. KVB, Köln 2009.
- Das Römisch-Germanisches Museum Köln. Museum für Kinder. Text Friederike Naumann-Steckner, Beate Schneider, Edeltraud Wickum-Höver, Berlin (Nicolai Verlag) 2009.
- Festungsstadt Köln. Das Bollwerk im Westen. Henriette Meynen (Hrsg.), Gütersloh 2010.
- Ob merita honoris causa. Festprogramm zum Abschied von Prof. Dr. Hansgerd Hellenkemper aus dem öffentlichen Dienst am 13. September 2010.Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2010.
- Drunter und Drüber. Der Waidmarkt. Mario Kramp und Marcus Trier (Hrsg.), Köln 2011.
- Agrippina als Göttin des Glücks. Dietrich Boschung – Werner Eck – Friederike Naumann-Steckner u.a., Köln 2011.
- Die Rückkehr der Götter. Berlins Antiken zu Gast in Köln. Begleitheft zur Ausstellung. Friederike Naumann-Steckner, Köln 2012.
- ZeitTunnel – 2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie.Begleitheft für junge Leser zur Sonderausstellung des Römisch-Germanischen Museums. Text Marion Euskirchen, Beate Schneider, Köln 2012.
- Alles Gesichter. Friederike Naumann-Steckner und A.K. Duman, Köln 2013.
- Lyra, Tibiae, Cymbala … Musik im römischen Köln. Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2013.
- 14 AD. Römische Herrschaft am Rhein, Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.): Wienand, Köln 2014, ISBN 978-3-86832-226-2.
- Drunter und Drüber. Der Eigelstein. Mario Kramp und Marcus Trier (Hrsg.), Köln 2014.
- 40 Jahre Römisch-Germanisches Museum, 1974 – 2014. Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2014, ISBN 978-3-00-045602-2.
- Archäologie der Moderne in Köln. Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2014, ISBN 978-3-00-048021-8.
- Agrippina. Kaiserin aus Köln.Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2015, ISBN 978-3-00-051497-5.
Digitale Informationssysteme
Das RGM ist mit verschiedenen Archäologischen Informationssystemen verbunden.
- Die Inschriften Kölns sind durch Hartmut Galsterer erschlossen in der Römischen Inschriften Datenbank (R.I.D.24).[70]
- Funde des RGM aus Köln und dem Römischen Reich in der Bilddatenbank Arachne[71] und im darauf aufsetzenden Prometheus-Bildarchiv.[72]
- Der Digitale Archäologische Schichtenatlas Köln ist ein Informationssystem der Bodendenkmalpflege des RGM.[73][74]
Colonia3D
Die Befunde und Rekonstruktionen des römischen Köln sind im Modell Colonia3d über einem digitalen Geländemodell zusammengeführt. Dieses steht direkt neben dem Dionysos-Mosaik dem Besucher zur Verfügung. Das Modell ist mit einer Darstellung des gegenwärtigen Köln verbunden und erlaubt so den direkten den Vergleich. Eine Computeranimation ist im Internet einsehbar.[75][76] Die verwendete Technik ist von Projektmitarbeitern veröffentlicht.[77] Das 3D-Modell ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Römisch Germanischen Museums (RGM) Köln in Verbindung mit dem Archäologischen Instituts der Universität zu Köln, der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln, des Hasso-Plattner Instituts der Universität Potsdam und der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf/Familie.
Besondere Ereignisse
G8-Gipfel
Köln war im Jahr 1999 Ort des G8-Gipfels. Damals fand auf dem mit einer Schutzabdeckung versehenen Dionysosmosaik ein Bankett der beteiligten Staatschefs statt.
Schäden durch den Orkan Kyrill
Beim Orkan Kyrill in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 2007 riss sich die Holzabdeckung des Brunnens auf der Domplatte los. Die Balken schleuderten, von einer Bö erfasst, quer über den Roncalliplatz in die Panoramascheiben des Museums, durchschlugen die Glasfront und beschädigten das Dionysosmosaik. Die Restaurierung erfolgte durch die Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Konservierung und Restaurierung unter Leitung von Christoph Merzenich und Sebastian Strobl in Zusammenarbeit mit dem Instituto Superiore per il Restauro(Ministero per i Beni e le Attività Culturali) in Rom. Dieses Institut hatte bereits Ende der 1950er Jahre die Sanierung und Hebung des Dionysosmosaiks vorgenommen..[78]
- Die Hafenstraße. Unmittelbar neben dem Museum ist ein Teil der ehemaligen römischen Straße zum Rheinhafen zu sehen.
- Das Nordtor der römischen Stadtmauer. Die verbliebenen Architekturteile sind vor dem Domportal wiedererrichtet.
- Das „Römische Foyer der Kreissparkasse Köln“ (Eingangsbereich Wolfstraße) zeigt Römischen Beton aus Köln; der Eingangsbereich Gertrudenstrasse beherbergt eine geldgeschichtliche Sammlung, darunter Römisches Münzgeld.
- Das Prätorium unter dem Spanischen Bau des Kölner Rathauses(inklusive Zugang zu einem römischen Abwasserkanal), beide Teil der „Archäologische Zone“.
- Die Mikwe vor dem Kölner Rathaus.
- Die Grabkammer in Köln-Weiden.
- Abgüsse aus der Grabkammer in Köln-Weiden im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes des RGM.
Literatur
- Peter Noelke (Hrsg.): Kölner Museumsführer. Köln 1987, ISBN 3-87909-154-4, S. 90ff.
- Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner, unter Mitarbeit von Werner Eck, Marion Euskirchen, Thomas Höltken, Alfred Schäfer, Beate Schneider und Renate Thomas: RGM Roemisch Germanisches Museum. 40 Jahre Römisch-Germanisches Museum (1974–2014) (Katalog zur Sonderausstellung 10. April bis 9. Juni 2014), Köln 2014, ISBN 978-3-00-045602-2.
- Gerta Wolff: Das Römisch-Germanische Köln – Führer zu Museum und Stadt. 6. völlig neu überarbeitete Auflage. J. P. Bachem Verlag, Köln 2004, ISBN 3-7616-1370-9 (1. Auflage 1981, 2. Auflage. 1984, 3., überarbeitete Aufl. 1989, 4., überarbeitete Aufl. 1993; 5., erweiterte und völlig neu bearbeitete Auflage. 2005)
- englisch: Gerta Wolff: The Roman-Germanic Cologne. A Guide to the Roman-Germanic Museum and City of Cologne. 1. Auflage. J. P. Bachem Verlag, Köln 2002, ISBN 3-7616-1371-7.
Kinderbücher
- Tomas Cramer: Das verwunschene Museum. Eine abenteuerliche Zeitreise zu den ersten Christen im Römischen Reich. Roman für Kinder. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-590-3(Literatur für Kids).
- Friederike Naumann-Steckner, Beate Schneider, Edeltraud Wickum-Höver: Römisch-Germanisches Museum Köln. (Reihe Nicolai für Kinder) Nicolai-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89479-313-5.
eglish
The Roman-Germanic Museum (RGM, in German: Römisch-Germanisches Museum) is an archaeological museum in Cologne, Germany. It has a large collection of Roman artifacts from the Roman settlement of Colonia Claudia Ara Agrippinensium, on which modern Cologne is built. The museum protects the original site of a Roman town villa, from which a large Dionysus mosaic remains in its original place in the basement, and the related Roman Road just outside. In this respect the museum is an archaeological site.
The museum also has the task of preserving the Roman cultural heritage of Cologne, and therefore houses an extensive collection of Roman glass from funerals and burials and also exercises archaeological supervision over the construction of the Cologne underground.
Most of the museum’s collection was housed at the Wallraf-Richartz Museum in Cologne until 1946. In the front of the museum the former northern town gate of Cologne with the inscription CCAA (for Colonia Claudia Ara Agrippinensium) is on display in the building.
The museum
The Römisch-Germanisches Museum, which opened in 1974, is near the Cologne Cathedral on the site of a 3rd-century villa. The villa was discovered in 1941 during the construction of an air-raid shelter. On the floor of the main room of the villa is the renowned Dionysus mosaic. Since the mosaic could not be moved easily, the architects Klaus Renner and Heinz Röcke designed the museum around the mosaic. The inner courtyards of the museum mimic the layout of the ancient villa.
In addition to the Dionysus mosaic, which dates from around A.D. 220/230, there is the reconstructed sepulcherof legionary Poblicius (about A.D. 40). There is also an extensive collection of Roman glassware as well as an array of Roman and medieval jewellery. Many artifacts of everyday life in Roman Cologne — including portraits (e.g., of Roman emperor Augustus and his wife Livia Drusilla), inscriptions, pottery, and architectural fragments — round out the displays.
On the night of 18 January 2007, the storm Kyrill blew a sheet of plywood through the glass front of the museum right onto the Dionysus mosaic. The damage was repaired within a week.
The museum has the world’s largest collection of locally produced glass from the Roman period.[1]
Weblinks
- Website des Römisch-Germanischen Museums
- Website der Archäologischen Gesellschaft Köln
- Museumsbeschreibung (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
- Rainer Rudolph: In Köln ist Altertumskunde ein Volkssport. In: Die Zeit, Nr. 52/1996, ZEIT Wissen Spezial „Archäologie“
- WDR 5 (Westdeutscher Rundfunk) Erlebte Geschichten vom 27. Oktober 2013: Josef Gens – Archäologe durch Zufall: Auf Römerspuren im eigenen Keller, von Petra Müller
- Römergrab Weiden Förderverein e. V.
- Archäologische Gesellschaft Köln e.V.
Anmerkungen
- Hochspringen↑ europaromana.com
- ↑ Hochspringen nach:a b Kölner Ausgrabungen, in: Römische Inschriften Datenbank 24 (Memento vom 27. März 2015 im Internet Archive)
- Hochspringen↑ Faltblatt „Mosaik und Lapidarium des Römisch-Germanischen Museums im Dombunker“, Köln, wohl 1958.
- Hochspringen↑ stadt-koeln.de
- Hochspringen↑ Matthias Riedel: Koeln, ein römisches Wirtschaftszentrum.Köln 1982.
- Hochspringen↑ rolf-toonen.de (PDF)
- Hochspringen↑ zum.de
- Hochspringen↑ Tim Attenberger: Sanierung: Römisch-Germanisches Museum schließt für sechs Jahre – Politiker empört. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 2. Juli 2017; abgerufen am 2. Juli 2017.
- Hochspringen↑ Kölner Jahrbuch 46, 2013, 335 – 368
- Hochspringen↑ Kölner Jahrbuch 43, 2010, S. 733–758.
- Hochspringen↑ Kölner Jahrbuch 43, 2010, S. 733–758.
- Hochspringen↑ koelnerbucht.de
- Hochspringen↑ http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2012/07247/Homepage Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressemitteilung vom 6. August 2012.
- Hochspringen↑ bilderbuch-koeln.de
- Hochspringen↑ E. Purpus, G. B. Sellen: Bunker in Köln. Versuche einer Sichtbar-Machung. Zur Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum in Köln. 2006.
- Hochspringen↑ Hiltrud Kier: Reclams Städteführer. Architektur und Kunst. Köln. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-018564-3, S. 164.
- Hochspringen↑ museenkoeln.de
- Hochspringen↑ ksk-koeln.de
- Hochspringen↑ Museumsladen im Römisch-Germanischen Museum Köln
- Hochspringen↑ Kölner Römer-Illustrierte 1 (1974) 230 Seiten zur Dauerausstellung des RGM, Kölner Römer-Illustrierte 2 (1975) 272 Seiten als Begleitpublikation zur Ausstellung „Das neue Bild der alten Welt – Archäologische Bodendenkmalpflege und archäologische Ausgrabungen in der Bundesrepublik Deutschland von 1945 bis 1975“ in der Kunsthalle Köln.
- Hochspringen↑ zum.de
- Hochspringen↑ Foto auf zum.de
- Hochspringen↑ H. Hellenkemper: Architektur als Beitrag zur Geschichte der Colonia Ara Agrippinensium in: Hildegard Temporini, Wolfgang Haase (Hrsg.): Aufstieg und Niedergang der Römischen Welt (ANRW). Teil II: Principat. Band 4: Politische Geschichte (Provinzen und Randvölker: Gallien [Fortsetzung], Germanien).1975, S. 783–824; Bernhard Irmler: Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Architektur und Stadtentwicklung. Dissertation TU München 26. April 2005.
- Hochspringen↑ Philosophenmosaik aus dem Garten des Bürgerhospital, abgerufen am 1. Juli 2012.
- Hochspringen↑ Foto Konchylienbecher
- Hochspringen↑ Foto Muschelpokal
- Hochspringen↑ D. B. Harden: Glass of the Caesars: The Corning Museum of Glass, Corning, N. Y., The British Museum, London, Römisch-Germanisches Museum, Cologne; Olivetti, Mailand, 1987.
- Hochspringen↑ Heiko Steuer: Die Franken in Köln. Köln 1980.
- Hochspringen↑ recht.nrw.de
- Hochspringen↑ landesarchaeologen.de
- Hochspringen↑ landesarchaeologen.de
- Hochspringen↑ Universität Köln
- Hochspringen↑ uni-protokolle.de
- Hochspringen↑ Program Allows Virtual Tour of Ancient Roman Cologne. In: Spiegel Online
- Hochspringen↑ mic-ro.com
- Hochspringen↑ Aus dem Untergrund in den Blickpunkt der Öffentlichkeit – Sonderausstellung zu 10 Jahren archäologischer Grabungen
- Hochspringen↑ nodig-construction.com (PDF; 243 kB)
- Hochspringen↑ Carl Dietmar, Marcus Trier: Mit der U-Bahn in die Römerzeit. Ein Handbuch zu den archäologischen Ausgrabungsstätten rund um den Bau der Nord-Süd Stadtbahn. Köln 2005.
- Hochspringen↑ Carl Dietmar: Wo die alten Römer schwitzten. In: Kölner Stadtanzeiger vom 16. November 2007
- Hochspringen↑ Badeluxus im Zentrum des Römischen Köln. Dokumentation historischer Bodenfunde (Köln 2009)
- Hochspringen↑ Römischer „Schatz“ entdeckt. focus-online vom 8. Dezember 2007
- Hochspringen↑ Wissenschaftliche Tagungen des RGM
- 1988: Symposium Römisches Glas des 2. bis 6. Jahrhunderts. Der Archäologische Befund. (Kölner Jahrbuch 22, 1989, 8–203).
- 1989: 4. Internationales Kolloquium zur Römischen Wandmalerei.(Kölner Jahrbuch 24, 1991, 11–268).
- 1999: Archäologische Museen und Stätten der römischen Antike. Auf dem Weg vom Schatzhaus zum Erlebnispark und virtuellen Informationszentrum 2. internationales Colloquium zur Vermittlungsarbeit im Museen (RGM und Museumsdienst Köln). Dazu der gleichnamige Katalog, hrsg. von P. Noelke (Köln 2001).
- 1999: Kolloquium Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Köln – Die Hauptstadt einer römischen Provinz (Kölner Jahrbuch 32, 1999, 637–839).
- 1999: 14. Internationaler Kongress für antike Bronzen. Antike Bronzen. Werkstattkreise: Figuren und Geräte (Kölner Jahrbuch 33, 2000, 9–621).
- 2000: Archäologie virtuell. Projekte, Entwicklungen, Tendenzen seit 1995, in Zusammenarbeit mit dem Museumsdienst Köln, dem Archäologischen Park/Regionalmuseum Xanten des Landschaftsverbandes Rheinland; dazu der gleichnamige Katalog, hrsg. von A. Rieche und B. Schneider (Bonn 2002).
- 2001: VII. Internationales Colloquium über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens. Dazu: Romanisation und Resistenz in Plastik, Architektur und Inschriften der Provinzen des Imperium Romanum. Archäologie der Römischen Provinzen, hrsg. von P. Noelke, F. Naumann-Steckner und B. Schneider (Mainz 2003)
- Hochspringen↑ Thematische Bibliographie zum RGM
- Grabbauten, darunter das rekonstruierte Grabdenkmal des Legionsveteranen Lucius Poblicius
- G. Precht: Der Grabbau des L. Poblicius. Köln 1975, zweite Auflage. 1979.
- S. Neu: Römische Reliefs vom Kölner Rheinufer. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 22, 1989, S. 241–364.
- Grabinschriften, Weihinschreften und Bauinschriften:
- B. Galsterer u. H. Galsterer, Die römischen Steininschriften aus Köln. Wiss. Kat. des Römisch-Germanischen Museums Köln 2 (1975).
- B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 13, 1972/73, 92–101, Taf. 32-37
- B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln – Funde der Jahre 1974–1979. Epigraph. Stud. 12 (1981) 225–264
- B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln II. Funde der Jahre 1980–1982. Epigraph. Stud. 13 (1983) 167–206
- B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln III. Funde der Jahre 1983–1987. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 20, 1987, 83ff.
- W. Schmitz, Die spätantiken und frühmittelalterlichen Grabinschriften in Köln (4.–7. Jahrhundert n. Chr.). Kölner Jahrb. 28, 1995, 643–776
- S. Breuer, Fundortindex der römischen Steininschriften aus Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 25, 1992, 65–120
- F. Fremersdorf, Neue Inschriften und Skulpturen aus Köln. Germania 10, 1926, S. 114–123.
- Grabsteine
- P. Noelke: Zur Grabplastik im römischen Köln. Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern 37, 1. Köln I 1 (1980), S. 124–149.
- P. Noelke: Niedergermanische Grabstelen des 3. Jahrhunderts mit Protomendarstellung. Kölner Jahrb. 29, 1996, S. 297–329.
- Porträts römischer Kaiser, Bürger und Frauen
- D. Salzmann: Antike Porträts im Römisch-Germanischen Museum Köln. In: Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 23, 1990, S. 131–220. Zum Forschungsstand der Herkunftsbestimmung antiker Marmore durch Isotopenanalyse von Josef Riederer.
- Luxus: Hausausstattung mit Marmor, Mosaiken und Wandmalerei
- U. Bracker-Wester: Die römischen Mosaiken von Köln. Arch. Korrbl. 4, 1974, S. 237–244, Taf. 58–59.
- F. Fremersdorf: Das römische Haus mit dem Dionysosmosaik vor dem Südportal des Kölner Domes. Kölner Ausgrabungen 1 (1956).
- G. Hellenkemper Salies: Hofkunst in der Provinz?Bonner Jahrb. 184, 1984, S. 67–96.
- H. Horn: Mysteriensymbolik auf dem Kölner Dionysosmosaik. Bonner Jahrbücher Beiheft 33 (1972)
- K. Parlasca: Bemerkungen zum römischen Peristylhaus beim Kölner Dom und seinem Mosaik. Germania 37, 1959, S. 155–170. Entgegnung zu Fremersdorf, Das römische Haus mit dem Dionysosmosaik vor dem Südportal des Kölner Domes (1956).
- K. Parlasca: Die römischen Mosaiken in Deutschland. Römisch-Germanische Forschungen 23 (1959).
- D. v. Boeselager: Das Gladiatorenmosaik in Köln und seine Restaurierung im 19. Jahrhundert. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 20, 1987, S. 111–128.
- Wandmalerei
- R. Thomas: Römische Wandmalerei in Köln. Kölner Forsch. 6 (1993).
- R. Thomas: Das römische Peristylhaus in der Gertrudenstraße in Köln. 1995.
- R. Thomas, M. Schleiermacher: Neue römische Malerei in Köln. 1989.
- Römisches Alltagsleben: Keramik: in Köln gefunden. Dabei Import von TS-Keramik, Kölner Jagdbecher, Trierer Spruchbecher, Weißtonkeramik, grünglasierte Keramik; neuzeitlich erworben: nordafrikanische Keramik:
- C. Höpken, Die römische Keramikproduktion in Köln, Kölner Forschungen Band 8 (Mainz 2005).
- F. Fremersdorf, Nordafrikanische Terra Sigillata aus Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgeschichte 3, 1958, 11–19, Taf. 2–4.
- A. Camps u. Ph. Filtzinger, In Köln gefundene arretinische Töpferstempel. Nachtrag 2. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 10, 1969, 47–55 (Auflistung aller zwischen 1962 und 1966 gefundenen Töpferstempel auf Arretinaware).
- Ph. Filtzinger, Zur Lokalisierung der Zweilegionsfestung apud aram Ubiorum. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 6, 1962/63, 23–57, Taf 7. (Auflistung aller bekannten Töpferstempel der Arretinaware).
- R. Rottländer, Hundert Töpferstempel aus dem Kölner Stadtgebiet. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 14, 1974, 90–95.
- W. Binsfeld, Neue Mithraskultgefäße aus Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 5, 1960/61, 67–72, Taf. 16.
- Ph. Filtzinger, Die Funde aus dem römischen Graben in der Richmodstraße in Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 22, 1989, 533–706.
- F. Fremersdorf, Nordafrikanische Terra Sigillata aus Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgeschichte 3, 1958, 11–19, Taf. 2–4.
- F. Fremersdorf, Eine Wochengötterdarstellung auf spätrömischem Henkelkrug aus Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 4, 1959, 42–44, Taf. 9.
- P. La Baume, Zwei neuere Funde römischer Trinkhörner in Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 9, 1967/68, 56–57, Taf. 11–12.
- M. Armstrong, The Köln Römisch-Germanisches Museum Study Collection of African Red Slip Ware. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 24, 1991, 413–476.
- Glas: frühes Glas aus Syrien und Oberitalien (Millefiori, Reticella und Bröckchenbecher), in Köln hergestelltes Glas: in Formen geblasenes Glas, Schlangenfadengläser, Nuppenglas, Schliffglas, dabei insbesondere die Zirkusschale und die in einer Werkstatt hergestellten Schalen mit paganer, heidnischer und christlicher Szene, Diatretglas
- F. Fremersdorf, Römisches Glas mit bunter Bemalung aus Köln. Germania 26, 1942, 42–48, Taf. 6–8.
- F. Fremersdorf, Figürlich geschliffene Gläser. Römisch-Germanische Forschungen 19 (1951).
- F. Fremersdorf, Das naturfarbene sogenannte blaugrüne Glas in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 4 (1958).
- F. Fremersdorf, Römisches Buntglas in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 3 (1958).
- F. Fremersdorf, Römische Gläser mit Fadenauflage in Köln (Schlangenfadengläser und Verwandtes). Die Denkmäler des römischen Köln 5 (1959).
- F. Fremersdorf, Römisches geformtes Glas in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 6 (1961).
- F. Fremersdorf, Die römischen Gläser mit aufgelegten Nuppen. Die Denkmäler des römischen Köln 7 (1962).
- F. Fremersdorf, Die römischen Gläser mit Schliff, Bemalung und Goldauflagen aus Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 8 (1967). Mit separatem Tafelband.
- F. Fremersdorf u. E. Polónyi-Fremersdorf, Die farblosen Gläser der Frühzeit in Köln. 2. und 3. Jahrhundert. Die Denkmäler des römischen Köln 9 (1984).
- O. Doppelfeld, Das Diatretglas aus dem Gräberbezirk des römischen Gutshofs von Köln-Braunsfeld. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 5, 1960/61, 7–35, Taf. 1–10.
- O. Doppelfeld, Römisches und fränkisches Glas in Köln. Schrreihe Archäologische Gesellschaft Köln 13 (1966).
- P. La Baume, Glas der antiken Welt I. Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln 1 (1972).
- P. La Baume u. J. Salomonson, Römische Kleinkunst. Sammlung Karl Löffler. Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln 3 (1976).
- S. Neu, Der Achilles-Pokal von der Richard-Wagner-Straße. Kölner Museums-Bulletin 4/93, 1993, 4–17.
- Römisches Glas des 2. bis 6. Jahrhunderts. Der archäologische Befund. Berichte aus dem Glassymposium in Köln, 9.–10. Juni 1988. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 22, 1989, 9–204. (Internationale Beiträge zu römischem und frühmittelalterlichem Glas allgemein).
- D. Harden, H. Hellenkemper, K. Painter, D. Whitehouse, Glas der Caesaren. Ausstellungskatalog Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln, The British Museum London, The Corning Museum of Glass (1988).
- F. Naumann-Steckner, Kameoglas im Römisch-Germanischen Museum. Kölner Museums-Bulletin 2/88, 1988, 19–27.
- Schmuck:Goldschmuck; Schmuck aus Bernstein, Gagat, Silber und Bronze, Trachtenschmuck (Fibeln), Schmuck für Männer wie Zwiebelknopffibeln, Ringe und Gürtel, Schmuck mit Gemmen und Kameen
- I. Damm, Goldschmuck der römischen Frau. Kölner Museums-Bulletin 2/93, 1993, 4ff.
- Antje Krug, Antike Gemmen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Wissenschaftliche Kataloge des RGM IV, Frankfurt 1980.
- E. Zwierlein-Diehl, Der Divus-Augustus-Kameo in Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 17, 1980, 12–53, Taf. 2–14.
- P. La Baume, Römische Bernsteinarbeiten in Köln. Studien zur europäischen Vor- und Frühgeschichte. Festschr. H. Jankuhn (1968) 108–114, Taf. 8–15.
- W. Hagen, Kaiserzeitliche Gagatarbeiten aus dem rheinischen Germanien. Bonner Jahrb. 142, 1937, 77–144, Taf. 19–41.
- Silber- und Bronzegeräte: Löffel, Kochgeschirr, Becken, Spiegel, Schreibzeug
- N. Franken, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Die Fragmente von Großbronzen und die figürlichen Bronzegeräte, Kölner Jahrb. 29, 1996, 7-203.
- M. Schleiermacher, Wagenbronzen und Pferdegeschirr im Römisch-Germanischen Museum Köln, Kölner Jahrb. 29, 1996, 205–296.
- Dela von Boeselager: Funde und Darstellungen römischer Schreibzeugfutterale. Zur Deutung einer Beigabe in Kölner Gräbern. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 22, 1989, 221–240.
- Beleuchtungsgerät und Möbelzier
- Möhring, Sonderformen römischer Lampen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Kölner Jahrbuch. 22, 1989, 803–874.
- Bronzen
- S. Ritter, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Die Statuetten aus Köln. Kölner Jahrbuch 27, 1994, 317–404.
- N. Franken, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Die Bronzestatuetten ohne Fundortangabe. Die Statuetten aus dem Fund von La Comelle-sous Beuvray. Kölner Jahrbuch 27, 1994, 405–512.
- S. Ritter, Die Bronzestatuetten des Hercules im Römisch-Germanischen Museum Köln. Kölner Jahrb. 26, 1993, 461-480.
- M. Schleiermacher, Juppiter mit dem Kranz. Kölner Jahrbuch 23, 1990, 249-254.
- R. Thomas, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum. Die Jupiterstatuetten. Kölner Jahrbuch 28, 1995, 575-614.
- Sakrales
- G. Ristow, Römischer Götterhimmel und frühes Christentum (1980).
- H. Schoppa, Römische Götterdenkmäler in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 22 (1959).
- G. Ristow, Denkmäler hellenistischer Mysterienkulte in Kölner Museumsbesitz – Ägyptische Kultgruppe. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 10, 1969, 68–75, Taf. 3–12.
- G. Ristow, Römische Götterdenkmäler in Köln – Neuerwerbungen und Neufunde. Kölner Jahrb, Vor- u. Frühgesch. 11, 1970, 79–84,Taf. 18–27. Neuzugänge seit 1963.
- G. Ristow, Mithras im römischen Köln. Études préliminaires aux Religions orientales dans l’Empire Romain 42 (1974).
- G. Ristow, Religionen und ihre Denkmäler in Köln (1975).
- K. Parlasca, Die Isis- und Sarapisverehrung im römischen Köln. Kölner Jahrb. Vor- u. Frühgesch. 1, 1955, 18–23.
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- Hochspringen↑ (rr): Italiener sollen Mosaik sichern. In: Kölner Stadt-Anzeiger.Nr. 75, Donnerstag, 29. März 2007, S. 35 „Köln“; Matthias Pesch: Sturmschäden am Mosaik größer als gedacht. Restauratoren untersuchen römisches Kunstwerk. Vermutlich sind viele Steine locker. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 137, Samstag/Sonntag, 16./17. Juni 2007, S. 35 „Köln“; Christian Deppe: Steinchen für Steinchen. S. 1, und Mosaikschäden sind größer als angenommen. Restaurierung von Dionysos und Gefolge hat begonnen. In: Kölnische Rundschau. Nr. 137, Samstag, 16. Juni 2007, S. 37 „Köln“; MAP: Viele Hände, viele Steine. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 145, Dienstag, 26. Juni 2007, S. 23 „Köln“
- Römisch-Germanisches Museum als 3D-Modell im 3D Warehouse von SketchUp
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-Germanisches_Museum